Wie können Fugendichtungen die FOD-Vermeidung verbessern?
Beton ist kein flexibles Material. Es schrumpft oder dehnt sich aus. Dies kann zu einer Rissbildung führen. Daher bestehen Flugvorfelder, Rollbahnen und Start- und Landebahnen häufig aus Verbindungen zum Asphalt und großen Flächen aus Betonbelag, die in Abschnitte (Platten) mit Dehnungsfugen unterteilt sind. Die Dehnungsfugen nehmen die Bewegungen des Betons auf und verhindern, dass der Belag bricht.
Das Ausmaß des Schrumpfens und Ausdehnens hängt vom Klima (Delta T einschließlich Sonnenintensität) und von der Größe der Platten und der Fugen ab. Es ist wichtig, die Fugenkonstruktion korrekt zu gestalten, sodass die Fugengröße mit der Größe des Betons übereinstimmt. Die Gestaltung der Fugenkonstruktion ist daher sehr wichtig, um das FOD-Risiko zu verringern.
Diese Dehnungsfugen müssen mit dem richtigen Dichtstoff elastisch abgedichtet werden, um zu verhindern, dass der Sand unter der Konstruktion weggespült wird. Darüber hinaus sorgen die Dichtungen dafür, dass der Belag flüssigkeitsdicht bleibt, was eine Verunreinigung des Bodens durch gefährliche Flüssigkeiten wie Kerosin, Öl und Enteisungsmittel verhindert.
Fugendichtstoffe müssen daher hohe Standards erfüllen. Während ihrer gesamten Lebensdauer müssen sie mit der Belagskonstruktion verbunden sowie elastisch und flüssigkeitsdicht bleiben. Aus diesem Grund müssen die Dichtstoffe resistent sein gegen:
- Alterung durch klimatische Bedingungen wie Hitze, Frost, Temperaturschwankungen und Sonneneinstrahlung;
- Bewegung aufgrund von Ausdehnung und Schrumpfen der Platten;
- chemische Belastungen, z. B. Kerosin, Benzin, Säuren, Laugen und andere Chemikalien (wie Enteisungsmittel).