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Welche Geräte werden zum Auftragen des Klebstoffs benötigt?

Für den Auftrag unseres wasserbasierten Klebstoffs stehen verschiedene Verfahren zur Verfügung. In der Praxis hängt die Auswahl der Anwendungsmethode von der Unternehmensgröße, der Verarbeitungskapazität und der Form des zu verklebenden Substrats ab. Auf unregelmäßigen Flächen wird der Klebstoff oft kontaktlos mithilfe eines Spritzverfahrens angebracht. Bei Flachverklebungen dagegen wird der Klebstoff durch Kontakt des Substrats mit einer Walze aufgetragen. Im Folgenden erläutern wir die Vor- und Nachteile dieser beiden Klebeverfahren sowie die Auftragsmethoden für Hotmelt-Klebstoffe.

Eric Evers
Autor Eric Evers Application Manager

Auftrag im Spritzverfahren

Der SABA-Klebstoff kann mithilfe eines Spritzverfahrens aufgebracht werden. Der Klebstoff wird dann mit einer Spritzpistole auf die zu verklebende Fläche gespritzt. Diese Art der Verarbeitung bietet ein hohes Maß an Flexibilität und eignet sich darum ausgezeichnet für die Verklebung unregelmäßiger Substrate. Dieses manuelle Verfahren ist allerdings sehr arbeitsintensiv und findet vor allem in der Möbelindustrie Anwendung, in der häufiger unebene Substrate verklebt werden müssen. Es existiert auch ein automatisiertes Spritzverfahren, das aber noch nicht häufig angewendet wird und sich noch in Entwicklung befindet.

Spritzverfahrens
Walzmaschine

Auftrag mit Walzen

Vor allem bei Flachverklebungen und bei der Verklebung großer Oberflächen, etwa von Matratzen, wird häufig von einer Walzmaschine Gebrauch gemacht. Diese Maschine ist mit Rollen ausgestattet, die den Klebstoff präzise auf die zu verklebende Fläche aufbringen. Diese Methode ist sauberer als das Spritzverfahren, da kein Overspray entsteht. Darüber hinaus ist dieses Verfahren automatisiert und somit präziser, wobei in nahezu allen Fällen immer genau die richtige Klebstoffmenge aufgetragen wird. Die Produktionsgeschwindigkeit einer Walzmaschine ist im Allgemeinen konstanter, wodurch höhere Produktionskapazitäten und -outputs realisiert werden können. Eine derartige Maschine erfordert natürlich eine höhere Investition als eine Spritzkabine oder -straße mit manuellen Sprühpistolen. Die Kapazität und Größe des Unternehmens spielen bei der Auswahl der am besten geeigneten Anwendungsmethode also eine wichtige Rolle.

Hotmelt

Auch unsere Hotmelt-Klebstoffe können sowohl automatisch als auch manuell aufgetragen werden. Bei automatischen Systemen wird das Substrat maschinell in die richtige Position gebracht, wonach selbsttätig die Dosierung des Klebstoffs in Gang gesetzt wird. Bei manuellen Systemen müssen diese Handlungen von einem Maschinenbediener vorgenommen werden. In vielen Fällen fällt die Entscheidung zugunsten des automatischen Systems aus, da sich damit eine konstante Qualität garantieren lässt. Der manuelle Auftrag von Hotmelt-Klebstoffen bringt gewisse Herausforderungen mit sich. In diesem Fall hängt das Ergebnis nämlich in hohem Maße vom Maschinenbediener ab, wodurch sich die Gefahr eines unregelmäßigen Auftrags erhöht. Außerdem muss der Bediener das Substrat selbst gleichmäßig andrücken, was dazu führt, dass nicht jede Matratze auf dieselbe Weise gepresst wird. Das manuelle Verfahren hat jedoch auch einen großen Vorteil, nämlich die Flexibilität. Welches dieser beiden Verfahren sich am besten eignet, hängt vom Produkt und Fertigungsprozess ab. Entscheiden Sie sich also für das System, das Ihren Anforderungen und Ihrer spezifischen Situation am besten entspricht. 

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Alle Klebstofftypen können auf zwei Arten aufgetragen werden: durch automatisches Walzen und durch manuelles oder automatisches Spritzen. SABA hat für jede Anwendung und jedes Auftragsverfahren spezifische Klebstoffe entwickelt. Unsere Experten unterstützen Sie gern bei der Auswahl des am besten geeigneten Auftragsverfahrens. Setzen Sie sich einfach unverbindlich mit uns in Verbindung!

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