Top Dutch Solar Racing: Rennen mit Autos der Zukunft

Groningen, Netherlands

Top Dutch Solar Racing & SABA

Die „Green Spirit“ des Solar-Racing-Teams aus Groningen stellte bei der Solar Challenge Morocco die Leistungsfähigkeit solarenergiebetriebener Autos unter Beweis. SABA ist stolz darauf, dazu beigetragen zu haben! Top Dutch Solar Racing ist ein multidisziplinäres Solar-Racing-Team aus Groningen, dem motivierte Studierende verschiedener Bildungseinrichtungen und unterschiedlicher Niveaus angehören. Mit seinem Solarfahrzeug, der Green Spirit, nahm das Team an der Solar Challenge Morocco teil, einem fünftägigen Autorennen für Solarfahrzeuge in der Wüste von Marokko. Die flexiblen Solarzellen der Green Spirit wurden mit Sabatack® Fast verklebt. „Die Module sitzen jetzt noch ebenso fest wie vor dem Rennen“, erklärt Timo Kuizenga, der als Elektroingenieur dem Solar-Racing-Team angehört. Dank der erfolgreichen Verklebung der Solarzellen auf dem Fahrzeug hatte das Team eine Sorge weniger – und SABA eine bewährte Anwendung mehr!

Ausgezeichnetes Ergebnis

Bei der Solar Challenge Morocco im Oktober 2021 erreichte das Team Top Dutch Solar Racing den vierten Platz. Das Team selbst hielt eine noch bessere Platzierung für möglich, aber infolge von Verzögerungen beim Bau des Fahrzeugs wurden zu wenig Testkilometer zurückgelegt. Durch intensivere Tests hätte verhindert werden können, dass schon während der ersten beiden Renntage die Bremsen schleifen. Dennoch hat das Team viel daraus gelernt, ebenso wie aus dem gesamten Prozess vom Entwurf des Autos bis zum Rennen selbst, der für die Teammitglieder eine ausgesprochen lehrreiche Erfahrung war. Und aus dem ein fantastisches Ergebnis hervorging: die Green Spirit. Das Solardeck der Green Spirit ist keinen Millimeter zu groß, wodurch ein gutes Gleichgewicht zwischen Fahrzeuggewicht und benötigtem Energieertrag realisiert werden konnte. Das Fahrzeug besteht aus miteinander verklebten Multimaterialien. Auch die Solarzellen wurden mit Klebstoff am Fahrzeug befestigt.

Top Dutch Solar Racing team
Richtige Entscheidung für die Befestigung der Solarmodule

Richtige Entscheidung für die Befestigung der Solarmodule

Das letzte Top Dutch Solar Racing Team aus dem Jahr 2019 hatte die Solarzellen mit doppelseitiger Folie auf seinem Fahrzeug befestigt. Diese Folie haftet jedoch sofort, wodurch die Solarmodule auf Anhieb korrekt positioniert werden müssen, denn kleine Fehler können nicht mehr korrigiert werden. Dadurch war diese Technik für das neue Team ungeeignet. Die Module der Green Spirit reichen nämlich über die gesamte Breite des Fahrzeugs, sodass die vollständige Oberfläche effizient genutzt werden kann. Bei Verwendung von Folie könnten dann Unebenheiten entstehen, wodurch sich die Enden der Module beim Umbiegen vom Fahrzeugdeck lösen. Dann besteht große Gefahr, dass die Positionierung misslingt. Darum entschied man sich für eine flexible Verklebung mit Sabatack® Fast.

Die Entscheidung für Sabatack® Fast

Dass man sich für Sabatack® Fast entschied, lag also vor allem an der Möglichkeit der Nachjustierung während der Positionierung. Der Klebstoff ermöglicht es, die Module zuerst nach Augenmaß möglichst gerade abzulegen und die Position danach noch zu korrigieren. Ein weiterer Grund, sich für Sabatack® Fast zu entscheiden, war die geboosterte und flexible Verbindung, die der Klebstoff bietet. Dadurch werden Schwingungen während der Fahrt absorbiert und nicht direkt auf die Solarmodule übertragen. Mikrorisse in den Solarzellen sind nämlich ein Problem, mit dem viele Teams konfrontiert wurden. Dadurch sinkt der Wirkungsgrad der Solarzellen, was natürlich unbedingt vermieden werden muss! Ein weiterer Vorteil von Sabatack® Fast ist die Beständigkeit gegen die extremen Temperaturunterschiede, die in Marokko auftreten können. Bei stehendem Fahrzeug erreichen die Solarzellen 40 bis 60 Grad Celsius, während die Temperatur in Marokko nachts auf 9 Grad absinken kann. Die flexible Verklebung hielt diesen Temperaturdifferenzen jedoch gut stand. Die Module sitzen jetzt noch ebenso fest wie vor dem Rennen.

Sabatack® Fast
Die Zukunft der Klebetechnik bei Solarfahrzeugen

Die Zukunft der Klebetechnik bei Solarfahrzeugen

Welche Rolle werden Klebstoffe beim Bau derartiger zukunftsbeständiger Fahrzeuge spielen? Bolzenverbindungen und Schmelzen sind dem Elektroingenieur des Teams zufolge keine Optionen. „Bolzen beeinträchtigen die Aerodynamik, und man will die Solarzellen natürlich auch nicht durchbohren oder umschmelzen.“ In der Solarfahrzeugbranche, in der flexible Solarmodule zum Einsatz kommen, ist die Verklebung eine sehr wichtige Technik. Doppelseitige Folie ist eine Alternative, nicht aber, wenn die Module so groß sind wie beim Team Top Dutch Solar Racing. Klebstoff ist dafür aber gut geeignet. Weitere Möglichkeiten zur sicheren Befestigung der Solarmodule gibt es kaum. Die Frage ist natürlich, welche Vorteile die flexible Verklebung im allgemeinen Fahrzeugbau sonst noch bieten kann. Voraussichtlich wird die Klebetechnik im Zuge des Einsatzes neuer Materialien immer wichtiger. Schließlich hat sie große Vorteile, und die Anwendungsmöglichkeiten werden von Tag zu Tag vielfältiger. Die Akkus werden auf jeden Fall stetig verbessert, denn dieser Bereich befindet sich momentan vollauf in Entwicklung. In Solarfahrzeugen sind Akkus verbaut; hier werden zwei Technologien miteinander kombiniert. Dasselbe gilt für Wasserstoff. Bei einem wasserstoffbetriebenen Fahrzeug könnte die Reichweite durch Solarmodule vergrößert werden, die den Akku zusätzlich aufladen, wenn das Auto vor der Haustür steht. Die Effizienz der Solarmodule erhöht sich ständig, was erwarten lässt, dass auch die Bedeutung von Klebstoffen nur noch steigen wird.

"Während des Projekts haben wir die ganz neue Welt der Klebstofftechnik kennengelernt. Eine flexible Verklebung ist meiner Meinung nach die perfekte Lösung für das Problem, mit dem wir uns konfrontiert sahen. Sabatack® Fast hat drei Eigenschaften, die für uns sehr wichtig sind: die Möglichkeit der Positionskorrektur, die Witterungsbeständigkeit und die Flexibilität der Verbindung. Der Klebstoff hat sich bei dem Rennen bewährt, und ich werde ihn sicher auch dem nächsten Team empfehlen." Timo Kuizenga Electrical engineer
Timo Kuizenga